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Wegweiser „Kind und Natur bis 6“ an der Internationalen Konferenz der Waldkinder

 

Ein riesiger Hagelschauer geht auf die Blache nieder- kaum vorstellbar jetzt im Sommer. Wie ist es dazu gekommen, dass der «Wegweiser Kind und Natur bis 6» jetzt vielleicht sogar auf Spanisch, Türkisch und auf Italienisch erscheinen wird? Das kam so: Ich hatte das Vergnügen meinen Kolleg*innen aus der ganzen Welt den „Wegweiser“ vorzustellen. Es war sehr schön, dass wir an der Konferenz jeder Teilnehmerin und jedem Teilnehmer ein Exemplar des Wegweisers auf Englisch, Französisch oder Deutsch verteilen konnten.

Einige Naturpädagog*innen aus der Türkei, Italien, Grossbritannien und der Schweiz nahmen an meinem Workshop teil: Zuerst erklärte ich wie ERBINAT organisiert ist. Dass wir verschiedene Arbeitsgruppen für Erlebnispädagogik, Naturbezogene Umweltbildung und Kind und Natur gebildet haben, und dass es jetzt in Bern und Zürich auch Regionalgruppen gibt. Dann berichte ich wie wir dazu gekommen sind, den Orientierungsrahmen und die Fokuspublikation für frühkindliche Entwicklung, Bildung und Erziehung zu kommentieren, und wer in der Arbeitsgruppe mitgearbeitet hat. Ich erkläre, dass wir innerhalb der Arbeitsgruppe und zusammen mit verschiedenen Institutionen, mit Leuten von der Basis, aber auch mit Ausbildner*innen von Waldschulen, -hort, -ferienprojekten aber auch –kindergarten und –kita einen gemeinsame Basis gesucht und gefunden haben. Ich zeige auch auf, dass der „Wegweiser“ bei unserer Öffentlichkeitsarbeit hilft. Vor allem war es spannend zu erzählen, wie lange es gedauert hat, bis wir herausgefunden haben wie wir die ganze Sache angehen wollten! Und welch grosse Bedeutung Vernetzung und Austausch für uns hat, und ich lausche fasziniert den Gedanken meiner Besucher*innen und wir diskutieren über Vernetzung, Qualität, Ausbildung und Zertifizierungen.

Ich begann im Laufe des Gesprächs auch unsere Situation wieder anders zu beurteilen, als wir über die fehlende Berufsanerkennung Naturpädagog*innen sprachen. Es war sehr spannend mehr über die Situation in anderen Ländern zu erfahren, sich auszutauschen und zu unterstützen. An dieser Stelle ein riesiges Dankeschön an den Feuervogel und alle Helfer*innen der Konferenz –  eine spannende und bereichernde Erfahrung!