„Anders als die Tiere verändern wir Menschen unsere Umwelt in vielfältiger Weise. Menschenkinder müssen sich in ihrer Entwicklung deshalb immer auf das Ungewisse, das Unbekannte und Unscharfe vorbereiten. Mit Abgucken allein ist es da nicht getan. Vielmehr müssen sich die Kinder im Lauf ihrer Entwicklung ein neulandtaugliches Fundament anlegen: waches Auge, Mut, Kreativität, soziale Kompetenz, Selbstsicherheit, innere Stärke!“ – so formuliertes es der bekannte Kinderarzt und Buchautor Dr. Herbert Renz-Polster, wenn man ihn auf den Begriff Lebenskompetenzen anspricht.

Wie werden Kinder lebenskompetent? Und welches Potential bietet der Wald bei der Entwicklung von Lebenskompetenzen? Und dreht es sich beim Lernen immer nur um Kompetenzerwerb, oder können Fachpersonen auch noch anders Bildungsmomente vom Kindern betrachten? Das diesjährige St. Galler Fachforum für Waldkinderpädagogik am Samstag, 31. August 2019 vermittelt Wissen und Verständnis zu diesen Fragen und ermöglicht verschiedene Perspektiven auf das Bildungsthema. Die Impulse und der Austausch mit den Referent*innen und weiteren Fachpersonen am Vormittag ermöglicht den Teilnehmenden neue Perspektiven auf pädagogische Wissensvermittlung und neue Ansätze in der Naturbildung.

Nach einem Netzwerklunch aus der Outdoorküche im St. Galler Häsliwald können die Teilnehmenden aus 12 Workshops ihr persönliches Programm zusammenstellen. Die moderierten Workshops kombinieren konkrete Know how Vermittlung mit aktivem Erfahrungsaustausch.

Akteure*innen aus Naturpädagogik und frühkindlicher Bildung sind eingeladen sich auszutauschen und zu vernetzen. Das Forum gibt dabei Impulse für zukunftsfähiges Handeln in Pädagogik, Naturbildung und enkeltauglicher Projektarbeit.

Mehr Informationen und Anmeldung: www.waldkinderpaedagogik.ch