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Waldtherapie: Dem Wald, anderen und dir selbst begegnen.

Wald wirkt gesundheitsfördernd und heilsam

Viele Menschen spüren das und zunehmend interessiert sich auch der therapeutische und klinische Bereich dafür. Entfremdung und Stress als gesellschaftliche Phänomene sind dabei wichtige Stichworte – wir leben in vielerlei Hinsicht nicht mehr „unserer Natur gemäss“. Dies kann Krankheit verursachen.

Natur und insbesondere Wald bieten dem Menschen eine gleichzeitig entschleunigende und auch in gutem Mass anregende, belebende Umgebung. Durch Achtsamkeit über die Sinne im direkten Kontakt mit der Natur wird das Selbsterleben in Zugehörigkeit und Verbundenheit mit einer lebendigen Umgebung gestärkt. Der Wald mit seinen vielen Bildern und Aspekten wird dabei auch immer wieder zum Spiegel für innere Themen. Erlebbare Metaphern zeigen sich und unterstützen den Prozess. Weitere Wirkfaktoren sind Performanzorientierung, gemeinsames Unterwegssein, Grünkraft und nicht zuletzt das sich Einlassen auf Schönes, was innerlich weitend und damit heilsam wirkt.

Das Potential ist riesig und die Wirkungen vielschichtig. Auch Forschungen bestätigen mittlerweile, dass sich durch waldtherapeutische Aufenthalte Depressionen, Ängste, Aggressionen und allgemein Stressphysiologie reduzieren.

Integrative Waldtherapie will im Sinne eines gesunden Lebensstils zur regelmässigen Pflege eines guten Naturbezugs anregen und für die Verbundenheit von Natur und Mensch sensibilisieren. Es geht dabei nicht nur darum, die Natur zu „nutzen“, sondern genauso wichtig ist das Fördern der Beziehung und Liebe zur Natur – denn was man liebt, für das sorgt man gut.


Die SEAG (Stiftung Europäische Akademie für Psychosoziale Gesundheit und Integrative Therapie) bietet mit ihrem zweijährigen Zertifikatslehrgang „Integrative Waldtherapie und Gesundheitsberatung“ den Teilnehmenden die Möglichkeit, dieses vielseitige Arbeitsfeld selbsterfahrungsorientiert und in Theorie-Praxisverschränkung kennen zu lernen.